Haupt-Reiter
Die Suche nach dem Gral
nach dem Comic "Prinz Eisenherz" von Hal Foster in einer Textfassung von Peer Boysen
Regie und Ausstattung
Peer Boysen
Musik
Portmanteau
Lichtdesign
Hans-Peter Boden
Figurenbau
Mano Giesen
Hutmacher
Jörg Loose
Es spielen
Lucca Züchner, Julia Meier, Thorsten Krohn, Markus Campana, David Johnston, Mano Giesen
Musiker
Taison Heiß und Greulix Schrank von Portmanteau
Dauer
100 MinutenAlter
Ab 11 JahrenPremiere
10. Januar 2013Es ist was faul im Britannien von König Arthur und seinen Rittern der Tafelrunde. Dekadenz und Zufriedenheit haben sich wie Fäulnis über das Reich gelegt und verpesten alles Errungene. Die Idee der Tafelrunde hat an Strahlkraft verloren. Die Zeit dürstet nach geistiger und moralischer Erneuerung. Doch wer sollte die anstoßen?
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Die Suche nach dem Gral – das Theaterstück
Es ist was faul im vereinten Königreich Britannien von König Arthur und seinen Rittern der Tafelrunde. Dekadenz und Zufriedenheit haben sich wie Fäulnis über das Reich gelegt und verpesten alles schon Errungene. Die Idee der Tafelrunde hat an Strahlkraft verloren. Man gefällt sich in Erzählungen über alte Zeiten und in der Einhaltung einer hohen Moral, die das Land zusammenhalten soll. Nur ist man an der Tafelrunde selbst nicht mehr in der Lage diesen hohen Ansprüchen gerecht zu werden. Die Zeit dürstet nach geistiger und moralischer Erneuerung. Doch wer sollte die anstoßen?
Das Stück beginnt mit einer öffentliche Sitzung der Tafelrunde auf Burg Camelot. Zunächst betritt der Lordkanzler das Auditorium und begrüßt die hohen Herren des Hauses sowie die anwesenden Ritter der Tafelrunde. Dann großer Auftritt mit Paukenschlag: König Arthur betritt den Raum und alle, auch das Publikum, erheben sich und singen ihm und Britannien zu Ehren gemeinsam „Rule, Britannia!“ - eine große patriotische Ode, welches noch heute als inoffizielle Nationalhymne Großbritanniens gilt. Ein großes Gefühl macht sich im Zuschauerraum breit, dabei zu sein, bei einer öffentlichen Sitzung der Tafelrunde. Nun betritt Eisenherz – der Prinz aus Thule und Freund von König Arthurs Rittern – die Versammlung. Streit entsteht, denn Eisenherz' junger und unverbrauchter Blick auf die Welt lässt ihn die Probleme der Tafelrunde klar erkennen. Mutig legt er den Finger in die offene Wunde: „Camelot strahlt nicht, so lange es in euren Köpfen finster ist. Der Tisch ist nicht rund, solange eure Gedanken um Ecken stolpern.“
Doch sehr schnell muss Eisenherz feststellen, dass sein Vorpreschen nicht als Chance zur Erneuerung, sondern nur als Bedrohung des Bestehenden verstanden wird. Ausgegrenzt und innerlich tief verletzt verjagen ihn die Ritter der Tafelrunde. Er trifft Aleta, die Prinzessin der Nebelinseln, verliebt sich in sie und wird auch von ihr weggeschickt: „Komm eines Tages zurück zu mir, aber als Mann, als Ritter, als Held. Kein Traumprinz, kein Seelenwanderer und kein Süchtiger der Phantasie. Ein Mann. Geh!“
Beide Erfahrungen verschärfen seine innere Unruhe.
Unzufriedenheit. Rastlosigkeit. Ziellosigkeit. Fremdheit. Sehnsucht. Sucht. Sehnen. Sinn. Mitleid. Schicksal. Frieden? Eisenherz ist ein Getriebener. Und weiß doch, dass er nicht rasten darf.
Er kommt zurück nach England und begegnet Gustav, die Schildkröte, von der einst Merlin sagte: „Nur eine in der Sonne schlafende Schildkröte kennt Zufriedenheit.“Gustav, dieses wissende mythische Urtier, orakelt Eisenherz einen Grund für seine Zerrissenheit, seine Unruhe, sein Getriebensein: „Die Sprache zu verstehen und den Menschen zu verstehen, das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Du bist anders, weil Du ein Fremder bist.“, und die Einheimischen immer Angst vor dem Blick des Fremden haben.
Dann betritt Merlin die Szene, Eisenherz' väterlicher Freund aus vergangenen Tagen. Er erkennt, dass es für Eisenherz nur einen Weg zur Lösung seines Problems gibt: Zu erkennen. Und so schickt er ihn auf die Sinnsuche schlechthin, die das abendländische Europa aufbieten kann: Die Suche nach dem Gral. Bevor er aber zu irgendeiner Erkenntnis gelangt, muss er in Stonehenge noch ein Pferd befreien und drei Gralserlebnisse durchleben, die ganz anders sind, als er sich das jemals hätte vorstellen können. So steht er plötzlich an einem unwirklichen Ort vor einem Pomeranzenbaum, der süße Früchte trägt. Menschen aus der Vergangenheit tauchen auf: Sligon, der seine Familie in frühester Kindheit aus Thule vertrieb, Arn, sein Freund aus Kindertagen und Merlin.
Allen stellt er die gleiche Frage: Was ist der Gral? „Das Glück...“, „Das singende Schwert...“, „Die Frucht, die ewig jung bleibt...“ flüstern sie ihm zu. Da jeder eine andere Antwort gibt, verschärfen sich seine inneren Kabalen. So, als ob sich seine tief empfundene Lebensunruhe in diesen Geistern aus der Vergangenheit und Gegenwart spiegeln würde. Dann reißt der Faden seines Verstandes und entlädt sich in einer großen Emotion: „Ja, ich sehne mich, suche nach etwas, bin süchtig, habe Sehnsucht, aber ich weiß nicht, nach was. Nicht nach ewiger Jugend, nicht nach einem Kelch, nicht nach..., ich habe Sehnsucht nach...nach...nach...“. Im Moment der größten Emphase bricht er ab und die Szene öffnet sich für ein überraschendes Gespräch. Da die Figuren des Stücks nicht mehr in der Lage sind, die Gralsfrage für Eisenherz sinnhaft zu beantworten, hat unser Prinz nur noch eine Chance: Er befragt die Menschen, die hinter den Figuren stecken. Eine große Aufgabe für die Schauspieler und so persönlich, dass man gespannt sein kann, wie es ausgehen wird.
In der mythisch-keltischen Ursuppe des Grals
In einer Zeit, in der die Göttlichkeit der Natur das Denken der Menschen bestimmt, in der Pflanzen, Tiere und Steine zu den Menschen sprechen, in einer Zeit, in der alles was uns umgibt eine Seele hat, in der Feen, Elfen und Zauberer – die bis heute in unseren Märchen fortleben – die Natur bevölkern und in die Geschicke der Menschen eingreifen, in dieser Zeit beginnen die Menschen das erste Mal ein Gefäß zu suchen, das sie erst viele Jahrhunderte später Gral nannten. Aber schon damals knüpften die Menschen an diese Suche die Hoffnung auf einen höheren Lebenssinn, als ihr eigenes Dasein das versprechen konnte. Im Alltag der Menschen verbanden sich solche Sehnsüchte vor allem mit der Hoffnung auf Speisen in unendlicher Fülle. So hat das Füllhorn in einer Welt, die ständig von Hunger bedroht ist, eine besondere Bedeutung.
Ein mythischer Gegenstand, der ewig Nahrung spendet und der Kessel oder Krug, Schale oder Kelch sein kann. So begibt sich der legendäre König Artus nach einer keltischen Überlieferung auf eine geheimnisvolle Reise, mit dem Ziel, einen magischen Kessel zu finden. Da die Existenz eines historischen „Artus'“ im 5. Jahrhundert als gesichert gilt, steht die Frage im Raum, ob es diese frühe geheimnisvolle Reise womöglich wirklich gegeben hat? Vor allem aber schlussfolgert man daraus, dass nach dem Untergang der Kelten in jener Zeit der Glaube an wunderwirkende Gefäße in die spätere christlich geprägte Legende vom heiligen Gral einfloss bzw. weiterlebte. Der Mythos von Artus und seiner Suche nach einem magischen Gefäß breitete sich dann, zunächst mit den Normannen, weit über den Kontinent aus. Wenngleich noch ohne die Ritter der Tafelrunde, die erst 700 Jahre später in die Legende einflossen.
Der Grals-Urknall
Im Hochmittelalter des 12. Jahrhunderts ist Europa vollständig christianisiert und die Geschehnisse um die Kreuzigung und Auferstehung Jesu bilden über alle europäischen Reiche hinweg einen neuen kontinentalen Zusammenhalt. In dieser Zeit breitet sich die Geschichte vom wunderwirkenden Gral wie ein Flächenbrand aus. Einem Urknall gleich und unabhängig voneinander wird die Geschichte in nahezu allen europäischen Ländern erzählt oder in die neu aufkommende literarische Form des Höfischen Romans gegossen. Die Suche nach dem Gral wächst in jener Zeit zur größten Geschichte heran, die das christliche Abendland jemals hervorbringen sollte und ist so betrachtet ein frühes gesamteuropäisches Sinnbild für die Sehnsucht der Menschen nach einem gemeinsamen Lebenssinn und Zusammenhalt.
Auf der historischen Spurensuche des Grals
Man ist sich weitestgehend einig, dass die Überlieferung vom heiligen Gral im Kernmehr sein kann als nur eine abenteuerliche Legende aus der Literatur. Dennoch ist bis heute nicht klar, was Dichtung und historische Wahrheit ist. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Meinungen über sein Geheimnis so vielfältig wie unüberschaubar. Das liegt zunächst vor allem an der Eigenschaft des Gefäßes selbst, Wunder zu vollbringen. Dieser Umstand verleiht der Menschheit von je her eine ganz besondere archaische Antriebskraft und Phantasie, ist aber auch stets von Zweifel umgeben.
Doch trotz der Aufklärung, die Wunder grundsätzlich ins Reich der Märchen abtat, büßt der Gral bis heute nichts von seiner Faszination ein.
Hinzu kommt, dass das meiste, was man über den Gral weiß, aus Romanen und Erzählungen stammt, wodurch die Fiktion einer Handlung immer unterstellt werden kann. Die französischen Dichter Chrétien de Troyes und Robert de Boron sowie der fränkische Dichter Wolfram von Eschenbach stehen mit ihren Gralserzählungen exemplarisch dafür.
Die Zeit der Gralssuche
Der Geist des frühen 12. Jahrhunderts war beherrscht vom allgemeinen Drang der Christen, Jerusalem aus den Händen der Muslime zurück zu erobern. Die Kreuzzüge waren das große Thema dieser Zeit und beeinflussten das Leben aller Europäer, egal welchen gesellschaftlichen Status sie inne hatten. Auf den Straßen des christlichen Abendlandes tummelten sich allerlei Kreuzfahrer, Prediger und Fußvolk mit dem Ziel, ihren neu gewonnenen Glaubenszusammenhalt in Jerusalem gemeinsam zu verteidigen. Reisende Trobadore säumten die Straßenränder und sangen Lieder, durch die die Menschen mit allerneusten Nachrichten aus dem Heiligen Land versorgt wurden.
So verbreiteten sie Berichte, wonach Ritter des Templerordens bei ihren Kreuzzügen im Heiligen Land nicht nur militärisch aktiv waren, sondern auch Ausgrabungen in den heiligen Städten vornahmen. Da die Ausgrabungen der Templer sehr lange anhielten und die Gründe für diese früh-archäologischen Aktivitäten weiter im Dunkeln blieben, verstärkte sich der Eindruck, dass sie etwas suchten. Und so gewann diese Suche eine ganz eigene Dynamik. Über das Mund zu Mund-Netzwerk der Trobadore wurden diese Berichte in der gesamten Christenheit verbreitet.
Die Legende vom heiligen Gral, aus dem Jesus beim Abendmahl getrunken hatte und der Wunder vollbringen soll, entstand. Die Templer sollen ihn gefunden und nach Frankreich gebracht haben. Der Franzose Chrétien de Troyes war dann der erste Dichter, der dieses aktuelle und sehr populäre Thema mit der alten Artuslegende in einem Roman verband.
Psychologisch verstärkt wurden diese Berichte durch eine schwere militärische Niederlage der Christen in Jerusalem. Das Heilige Land fiel endgültig an die muslimischen Staaten im Nahen Osten. Gedemütigt kehrten die Kreuzritter nach Europa zurück. Hoffnungen wurden zunichte gemacht, Träume zerbrochen, der christliche Glaube erschüttert. Und so fällt das populäre Thema vom Wunder vollbringenden Abendmahlkelch Jesus auf fruchtbaren Boden. Um den Zusammenhalt in der Christenheit nicht zu gefährden und dem einzelnen Leben einen neuen Sinn geben zu können, tritt an die Stelle der Befreiung des Heiligen Landes die Suche nach diesem zauberhaften Gral. Es scheint, dass erst ein existentieller Verlust und ein daraus folgender Mangel der Menschen an Orientierung zu diesem Grals-Urknall geführt hat und sich so bis heute in ein breites kollektives Bewusstsein eines ganzen Kontinents fest verankern konnte.
Unsere Gralsspur
Aus der Fülle der historischen Spuren findet eine in unserer Inszenierung Erwähnung:
Wir verdanken diese Spur dem französischen Dichter Robert de Boron. Er verband als Erster das Gralsthema mit der in den Evangelien bestens verschriftlichten unmittelbaren Heilsgeschichte Christi. Der Dichter bezieht sich dabei auf den in der Bibel vorkommenden jüdischen Kaufmann Josef von Arimathäa, der erst spät zum Jünger Jesu wurde. Die Ereignisse um die letzten Tage Jesus sind bekannt. In der Gralsgeschichte fällt dem römischen Hauptmann Longinus dabei eine besondere Rolle zu, da er dem gekreuzigten Jesus die Lanze in die Seite stieß, wodurch sich die folgenden Geschehnisse erst ereignen konnten.
In dem Kelch, aus dem Jesus beim Abendmahl getrunken hatte, fängt Josef von Arimathäa das Blut des Gekreuzigten auf. Der Abendmahlkelch wird so zum Heiligen Gral. Nach der Kreuzigung von Jesus Christus erbittet Josef, laut einem Bericht des Neuen Testaments, vom römischen Statthalter Pontius Pilatus, den Körper des Gekreuzigten, um den toten Leib in sein eigentlich für ihn selbstbestimmtes Felsengrab legen zu können. Denn Josef von Arimathäa hatte bereits vorsorglich ein eigenes Grab für sich ausgesucht. Es lag in der Nähe der Kreuzigungsstätte Golgota, wo nun Jesus beigesetzt wurde und wo er als Erlöser zwei Tage später aufersteht.
Als Josef den Leichnam Jesu in seiner Familiengruft bestattet hat, nimmt er – so die Überlieferungen – den Kelch an sich. Aus einem nicht in den biblischen Kanon aufgenommenen Passionsevangelium erfährt man, dass Josef von Arimathäa als Anhänger von Jesus in der Folge dieser Geschehnisse verhaftet wird.
40 Jahre soll er im Gefängnis verbracht haben. Dann, kaum freigelassen, kehrt der Greis seiner Heimat den Rücken. Man vermutet, dass er – den Gral im Gepäck – übers Mittelmeer nach Südfrankreich auswanderte. Und so könnte der Gral auf diesem Weg nach Europa gelangt sein.
Doch wo brachte ihn der Flüchtling aus Palästina hin? Einer der vielen Überlieferungen zufolge, nimmt ihn Josef von Arimathäa mit auf eine weitere Reise, die ihn von Frankreich auf die britischen Inseln nach Glastonbury führt, wo er später die erste Kirche auf englischem Boden gründet.
Außerdem erzählt man sich, dass Josef von Arimathäa bei seiner Ankunft in Glastonbury seinen Wanderstab in die Erde gesteckt haben soll. Dieser treibt – laut der Legende – aus und ein Dornenbusch wächst aus ihm heraus. Der Dornenbusch soll jahrhundertelang in der kleinen Kirche zur Weihnachtszeit geblüht haben. Und noch heute behaupten die Menschen, dass jener Weißdornbusch, der heute dort wächst, der des Josef von Arimathäa ist.
Danach gehen die Spuren dieser Legende auseinander. Eine Spur besagt noch, dass der Gral verloren ging und Artus' Ritter ihn zu suchen begannen.
Das Erbe des Grals in unserer Inszenierung
Trotz der Annahme, dass der Gral vielleicht mehr sein könnte, als eine Legende aus der Literatur, weiß nach wie vor keiner wirklich genau, was er eigentlich ist. Hollywood-Filmemacher sind da kaum klüger als so manch unglücklicher Ritter. Legenden mischen sich mit historischen Fakten zu einem einzigartigen Mythos, der sich im 12. Jahrhundert über ganz Europa explosionsartig ausbreitet. Und durch den Eingang der Gralssuche in Erzählungen und Romane lösen sich die Grenzen zwischen Fantasie und Geschichtsschreibung gänzlich auf.
Vielleicht ist das auch das Erbe des Grals: Da wir nicht wissen, was der Gral ist, haben die Menschen in jeder Epoche die Möglichkeit, diese eine Frage zu stellen: WAS IST DER GRAL? Für mich, für dich, für uns? Ist er wirklich ein Ding, das, wenn man es anfasst, einen realen Zauber vollzieht? Ist er der Kompass bei der Lebenssuche nach dem Guten, dem Glück? Das Hinwirken jedweder Sehnsucht? Aber welcher Sehnsucht? Der Sehnsucht nach Erkenntnis? Vielleicht verführt er uns zu der Frage, was der Sinn des eigenen Daseins ist, wozu die eigene Existenz dient?
Auch unser Prinz Eisenherz scheint an der Gralsfrage zu zerbrechen. „Was ist der Gral?“, fragt er jeden, der ihm begegnet und bekommt immer nur individuelle Lebensansichten zur Antwort. Schließlich bricht es aus ihm heraus: „Ich, mir, mich, sich selbst, ich, ich, ich,.... gibt es noch andere Menschen auf der Welt?“ Und es entsteht der Eindruck, dass Eisenherz sich mit dieser Frage das historische Erbe des Grals zu eigen gemacht hat. Denn die Suche nach dem Gral war und ist eben nicht nur ein großer europäischer Mythos, sondern vor allem Sinnbild für die Sehnsucht des Menschen nach einem größeren Lebenszusammenhang als der bloße individuelle Blick auf die eigenen Lebensumstände.