Haupt-Reiter
Zirkus der Kuscheltiere
Der Zirkus ist wieder da:
26.7. - 28.7.2016
Gastspiel
Idee
Marlis Hirche
Arrangiert von
Marlis Hirche, Oliver Dassing, Horst Hawemann
Ausstattung
Klemens Kühn, Otto Sander-Tischbein, Knut Hirche
Musik
DOG TROEP (NL)
Licht
Thomas Schmidt
Es spielen
Marlis Hirche, Oliver Dassing
Spielort
Großer SaalDauer
80 MinutenAlter
Ab 6 JahrenPremiere
26. Juli 2016Die Pyromantiker geben sich die Ehre, heute eine große Vorstellung in drei Abteilungen zu geben und hoffen, hier denselben Beifall zu erhalten, dessen sie sich überall erfreuen. Wir präsentieren - ob schön, ob Regen - das sensationelle Programm!
Wir freuen uns, dass die letzten Vorstellungen des Zirkus der Kuscheltiere in München innerhalb von SCHLUSSAKKORDE stattfinden wird. Danach wird der Zirkus seine Zelte für immer abbrechen, und die Kuscheltiere träumen für immer von Ruhm Scheinwerferlicht und Applaus.
Nächste Termine
Viele Jahre existierte im Kopf von Marlis Hirsche die Idee, für die im Laufe der Zeit gesammelten Stoff- und Plüschtiere eine "winzige Lücke in der Arena der Vergessenheit" (Henry Miller) zu öffnen. Über 50 Tiere waren angetreten, sich zu qualifizieren und ihre Dressurnummern und Kunststücke zu trainieren für den Zirkus der Kuscheltiere. Aus Weggeworfenem entsteht so neues Leben.
Es treten auf: Ein italienischer Dompteur mit Zirkuswagen, Direktore Rudolfo Gelantini und ein norddeutscher Junge in Mädchenkleidern, Oliver Krause, ein weggeworfener Plüschtierdackel und
jede Menge gefundener Kuscheltiere.
Alle verbindet eines: Sie wurden verstoßen, verloren und vergessen. Alle haben nichts und somit alles für einen neuen Anfang. Nachdem die drei Hauptfiguren über viele Missverständnisse zueinander gefunden haben, beginnt ein wahres Feuerwerk zirzensischer Attraktionen: Seiltanz, Dressuren, Trapeznummern, Schleuderakrobatik und natürlich Clownerien. Höhepunkt ist der Auftritt des Equilibristen Pawel...
Eine Sensation für die ganze Familie!
"Marlis Hirche und Oliver Dassing zeigten einen virtuosen "Zirkus der Kuscheltiere" der vorführte, wie innovativ mit weggeworfenen Kinderzimmerschrott ein Ereignis hergestellt wird. So bleibt als Fazit, daß das Theater dort triumphiert, wo es ganz beim Spiel bleibt - leicht, übermütig ironisch und innovativ. Und dieser Triumph kommt daher, weil sich die Inszenierung nicht nur an der kindlichen Phantasie orientieren, sondern auch an jener der Erwachsenen."
(Manfred Jahnke - STUTTGARTER ZEITUNG)
"Auch Kuscheltiere haben Existenzprobleme - und Glück, wenn ein grummelnder Zirkusdirektor aus dem Vorruhestand Kreativtraining macht. Bei Direttore Rudolfo sind die Sensationen handgemacht: Maestro Gelantini ist als Teddytrainer unschlagbar. Zirkus, das ist für die Neubrandenburger Kuscheltierbändiger ein Spiel, das die Grenzen des Möglichen in Frage stellt, ein Wagnis, allen falschen Sicherheiten zum Trotz. Traut euch! rufen das Nilpferd auf dem Schleuderbrett, die Teddys am Trapez und der blaue Elefant auf dem roten Dreirad den Kindern zu. Und während die Holzbänke knarren und die Manegenluft duftet, ertappt sich auch der erwachsene Zuschauer dabei, wie ihm das Lampenfieber die Ohrläppchen rötet. - Doch im Gegensatz zum richtigen Leben hat dieser Jahrmarkt der Zärtlichkeiten auch für die Blindgänger, Spätzünder und Angsthäschen jede Menge Trostpflaster übrig. Eine herzerfrischende Aufführung haben die Neubrandenburger nach Berlin gebracht - ein Kinderspiel, dass das Theater neu erfindet."
(Meike Scheffel - NEUE ZEIT)
"Der auffallende Ansatz vieler Inszenierungen war es, die offene Form des Kinderspiels zum dramaturgischen Vorbild zu erheben. Spielerisch leicht wirken Clownerie und Akrobatik im "Zirkus der Kuscheltiere". Von der präzisen Konzeption ihrer Einzelteile verrät die Nummernrevue des Kammertheaters Neubrandenburg kaum etwas. Marlis Hirche und Oliver Dassing haben abgewetzte Plüschtiere und altes Spielzeug vom Müll geborgen. Nun bilden die zerzausten Kuscheltiere das Ensemble eines Spielzeugzirkus': Manege frei für Elefanten auf dem Roller und Affen auf dem Hochseil. Junge Besucher bringen ihre Stofftiere mit in die Vorstellung und dann haben die Teddys und Puppen aus dem Kinderzimmer ihren Gastauftritt im Theater. Das ist eine liebenswerte Form von Mitspieltheater - unverkrampft, spontan, anregent."
(Stefan Benz - HESSISCHE ALLGEMEINE, GIESSINGER ALLGEMEINE)
"Zwei Schauspieler und geschätzte vierzig Plüschtiere, winzig und riesengroß, abgewetzt, traurig und frech, führen eine tolle Zirkusschau vor. (...) ein astreiner Theaterspaß mit bescheidenen Mitteln für Kinder ab 6 und alle, die noch staunen können."
(Abendzeitung München)
"Manege frei für die Phantasie!"
(tz München)
Ausgezeichnet mit dem Brüder-Grimm-Presi des Landes Berlin 1993 und dem AGORA-Ensemblepreis, Belgien 1996
AZ-Stern der Woche